Das amerikanische Remake „Das Haus am See“ hat mich sehr neugierig auf dieses koreanische Original werden lassen. Die Handlung ist [natürlich] identisch:
Der junge Architekturstudent Eun-Ju braucht dringend eine Auszeit und begibt sich in die Einsamkeit: Er bezieht das wunderschöne Stelzenhaus am Meer und entdeckt im Briefkasten eine Nachricht seiner Vormieterin Sung-Hyun, mit der Bitte, ihre Post nachzusenden. Eun-ju ist verwundert, wähnt er sich doch als der erste Mieter des Hauses, dem er den Namen Il Mare gegeben hat. Er schickt Sung-Hyun eine Antwort, aus der sich eine Brieffreundschaft entwickelt, und beide entdecken, dass der Architekt noch im Jahre 1997 lebt, bei Sung-Hyun jedoch bereits das neue Millennium kurz bevor steht! Während die beiden noch versuchen dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, erwachen die Gefühle in ihnen…
Wie bei so vielen asiatischen Produktionen kommt auch dieser Film sehr minimalistisch daher und vermag es doch oder gerade deshalb viel mehr Gefühl an den Zuschauer zu übermitteln. Während die amerikanische Produktion vorallem auf Kitsch und Herzschmerz beruht, wirkt das Original viel natürlicher und echter.