Es gibt Filme, die ich mir immer wieder ansehen kann. Filme, die vielleicht keinen besonderen Anspruch haben, keine außergewöhnliche Geschichte erzählen, an denen auf den ersten Blick wirklich nichts Besonderes dran ist. Und doch sieht man sich diese Filme eben immer wieder an. Weil sie einfach Spaß machen, bezaubern, ein „alles ist gut“ Gefühl vermitteln oder glücklich machen. Und genauso geht es mir mit „Julie & Julia“.
Aufmerksam wurde ich auf den Film durch einen Trailer. Eine junge Autorin steckt in einer Schaffenskrise und beschließt innerhalb eines Jahres alle Rezepte ihres Lieblingskochbuches nachzukochen und darüber zu bloggen. Autorin, kochen, bloggen? Muss ich sehen!
Julie Powell steht kurz vor ihrem dreißigsten Geburtstag, als ihre erfolgreichen Freundinnen ihr unsanft vermitteln, dass sie sie als Loser sehen, weil sie im Gegensatz zu ihnen keine Bilderbuchkarriere hingelegt hat, ihr Roman halbfertig in einer Schublade verstaubt und sie als Telefonistin für die Stadt arbeitet. Deprimiert überlegt sie, daran etwas zu ändern, etwas auf die Beine zu stellen und es diesmal auch zuende zu bringen. Gemeinsam mit ihrem Mann entwickelt sie die Idee einen Blog zu eröffnen, in dem sie davon erzählen will, wie sie sich innerhalb eines Jahres durch Julia Childs Erfolgskochbuch kocht.