Darf ich vorstellen… :

Schaut mal, bei der „Zeilenflüsterin“ (Link führt zu ihrer Facebook-Seite) gab es am letzten „Website-Friday“ eine Vorstellung von mir und meiner Webseite:

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(da FB nicht-user aussperrt, gibt es den Text jetzt auch hier:)

WEBSITE_FRIDAY – Heute mit Miriam Schäfer

Ich wurde vor nun 40 Jahren am 1. Mai in Wuppertal geboren, wo ich auch jetzt wieder lebe. Für viele klingt Wuppertal schnell nach dreckiger Innenstadt mit Schwebebahn, aber für mich bedeutet es Ruhe und Abgeschiedenheit, viel grüne Natur, Wälder und Felder und trotzdem nur einen Katzensprung, bis man mitten im Zentrum oder gar in einer der großen Nachbarstädte, wie zB. Düsseldorf sein kann.
Zugegeben: Ich nutze diesen Sprung eher selten. Ich bin gerne im Grünen. Und ich liebe meine Stadt, bzw. das gesamte Bergische Land. Ich habe meine Heimat sehr vermisst, während ich zum Studium in Berlin war – allerdings ist mir das erst bei meiner Rückkehr so richtig klar geworden.

Wie so viele andere schreibe ich bereits seit meiner Kindheit. Ich habe schon auf den letzten Seiten meiner alten Grundschulhefte kurze Abenteuerszenen wiedergefunden, doch habe ich viele, viele Jahre immer nur für mich allein geschrieben und meine Texte nicht einmal meinen Eltern gezeigt.
Nachdem ich meinen ersten Berufswunsch (Tierärztin) ad acta gelegt hatte, weil ich erkannte, dass ich dabei wohl auch ein Tier würde aufschneiden müssen, wollte ich entweder Journalistin oder Schriftstellerin werden. Ich habe aber schnell festgestellt, dass mir das analytische und sachliche Schreiben nur dann Spaß macht, wenn mir auch das Thema gefällt; und als Journalist hat man da ja nur selten eine Wahl. Daher blieb mir sozusagen nur das freie schriftstellerische Schreiben. Ich wusste aber auch recht früh, dass man nicht „einfach so“ Schriftstellerin werden kann, und änderte meinen Berufswunsch in „irgendwas mit Büchern und nebenbei Schreiben“. Ich kann mich heute glücklich schätzen, dass es genauso gekommen ist.

Nach meinem Abitur habe ich eine Ausbildung zur Bibliotheksassistentin gemacht und einige Jahre in der Solinger Kinder- und Jugendbibliothek gearbeitet. In der irrigen Ansicht, als Studentin mehr Zeit zum Schreiben übrig zu haben, bin ich nach Berlin gegangen und habe dort Neuere Deutsche Literatur und Japanologie studiert. Die Schwangerschaft hat mich dann zurück nach Wuppertal geführt, wo ich seither wieder lebe und meine Zeit zwischen Familie, meiner Arbeit als Bibliothekarin in einer großen Schulbibliothek und dem Schreiben aufteile.

Obwohl ich immer Romane schreiben wollte, habe ich noch keines meiner (meist immens langen) Projekte zu einem Ende geführt, dafür aber die Kurzgeschichten für mich entdeckt. Seit 2012 konnte ich mehrere von ihnen in Anthologien unterbringen und vor zwei Monaten erschien meine ganz eigene Kurzgeschichtensammlung „Das Fehlen des Flüsterns im Wind“ (https://www.amazon.de/dp/3862825639/ ) im Hamburger Acabus Verlag.

Genremäßig schreibe ich mich quer durch die gesamte Phantastik. Von klassischer High-Fantasy zur dystopischen Sci-Fi, von märchenhaften bis hin zu Grusel- und Mystery-Geschichten ist nahezu alles dabei. Gemein ist den Geschichten, dass sie alle aus den eher düsteren Winkeln der Phantastik stammen und ihnen oft ein etwas melancholischer Grundton innewohnt. Es geht oft um Verlust und Tod, um Einsamkeit, aber auch um Hoffnung.

Meine Webseite gibt es schon sehr lange. Schon Ende der 90er ging sie als Final-Fantasy-Fanseite (ffcorner.com) online und bekam 2007 einen Blog hinzu, in den ich meine Kreativecke auslagern wollte. Relativ zeitgleich wurde ich schwanger und nutzte den Blog vorwiegend, um mich damit auseinanderzusetzen.
Als meine Lektogentin mir nach der ersten veröffentlichten Kurzgeschichte nahelegte, eine Autorenwebseite zu erstellen, habe ich kurzerhand viele der privaten Beiträge hinter Schloss und Riegel verpackt und aus „Mi & We“ wurde meine Autorenwebseite (https://miriamschaefer.com ) – auch, wenn es sich damals echt seltsam anfühlte, sich wegen einer veröffentlichten Geschichte „Autorin“ zu nennen. Mittlerweile habe ich mich allerdings daran gewöhnt. 😉

Die Final-Fantasy-Seite existiert noch immer, wird aber nicht weiter gepflegt, da ich einfach keine Zeit mehr dafür habe, obwohl ich noch immer ein großer Fan der Reihe bin. Die Autorenseite wird mehr oder weniger regelmäßig mit Updates gefüttert, dort finden sich z.B. einige meiner älteren Texte zum Reinlesen, ein paar Youtube-Videos von Lesungen, meine aktuellen Lesungstermine und, wenn ich wirklich mal zu viel Zeit habe, auch die ein oder andere Rezension zu Computerspielen, Filmen, Serien oder Büchern.
Der Nachteil an der Webseite ist, dass sie im Vergleich zur FB-Seite viel statischer ist und man einfach nicht mitbekommt, ob sie genutzt wird oder nicht. Da „Webdesign“ aber immer auch zu Teilen mit zu meinen Hobbys gehörte (neben Lesen, Zocken, Fotografieren), würde ich sie um nichts in der Welt aufgeben wollen, auch wenn sie mich manchmal nervt, wenn irgendetwas nicht so funktioniert, wie ich es mir vorstelle oder wenn sie, wie aktuell wegen des DSGVO, viel zusätzliche Aufmerksamkeit erfordert …

Ansonsten haben wir einen Hund, mit dem ich gerne draußen im Wald bin, ich sammle Action-Figuren und habe ein immer überquellendes Bücherregal mit viel zu schnell wachsendem SuB. Im weiteren regionalen Umfeld bin ich gerne auf Lesungen unterwegs und verbringe zu viel Zeit im Internet.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal vorbeischauen würdet 🙂

Web: https://www.miriamschaefer.com
FB: https://www.facebook.com/MiriamSchaeferAutorin

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