Vermutlich liegts am Herbst, dem nahem Winter. Ich versinke in Melancholie und einer unerklärlichen Sehnsucht nach… was eigentlich? Dem Leben? Der Natur?
Ich schließe die Augen und sehe schneebedeckte Felder, kahle Bäume, Nebel aufsteigen, vielleicht eine tiefstehende Sonne. Höre knirschenden Schnee und seine allesverschlingende Stille. Vielleicht doch einen Vogel rufen. Wind, Rascheln von totem Laub. Und fühle mich geborgen.
Immer wieder. Jedes Jahr. Zu jedem Jahreszeitenwechsel anders, doch so unendlich erfüllend im Winter.
Du magst den Winter?
Ich bin ja mehr ein Sommer- und Frühlingstyp.
Ich liebe den Winter! MIt Schnee. Also, so Kindheitsträumerei-Schneelandschaften, trockene Kälte, Nebelatem.. die Matschpampe die wir meistens haben, hat mit einem geliebten Winter nicht viel zu tun ;)
Aber ich mag auch stürmischen Herbst, wenn die Blätter bunt durch die Luft gewirbelt werden und den Frühling, wenn alles nach frischem Gras duftet und überall alles zu blühen beginnt. Nur dem Sommer, dem konnte ich bisher nie sooviel abgewinnen ;) Zu warm, zu sonnig :D Aber er kann in der richtigen Dosis auch verdammt schön sein, nur ists da schwer den „Punkt“ zu finden ;)