Wer märchenhafte Phantasiegeschichten mit einer nicht geringen Prise Humor mag, liegt mit diesem Buch vermutlich goldrichtig. Es ist leicht zu lesen, kurzweilig und entlockt einem gern das ein oder andere Schmunzeln.
Die Geschichte basiert auf Shakespeares Sommernachtstraum und versetzt den Leser ins England von heute, wo Oberon und seinen Elfen nichts anderes übrig bleibt, als aus dem Sherwood Forest auszuziehen, da die Menschen ihn mit ihren Abfällen zumüllen.
Die Geschichte stellt an den Leser keinen hohen Anspruch, ist also auch gut und gerne als „U-Bahn-Lektüre“ geeignet, und zeigt trotzdem, auf lustige Art und Weise, wie lieblos die Menschen heute mit ihrer Umwelt umgehen.
Wirklich schade finde ich, dass man den Englischen Originaltitel „A Midsummers Nightmare“ nicht als den „Sommernachtsalbtraum“ übersetzt hat, was dem Buch viel besser zu Gesicht stünde als „Zauberwald“.
Definitiv nicht so lustig wie Pratchett oder Adams [und eigentlich auch von einem völlig anderen Schlag, da es im Zauberwald viel märchenhafter zugeht] aber dennoch ein feiner Humor der eigentlich an keiner Stelle flach oder platt wirkt.
Mein Fazit:
Ein rundum kurzweiliges Vergnügen, welches jedoch im Nachhinein ein klein bisschen zu schnell in Vergessenheit gerät, und zumindest mir nicht als „Meisterwerk“ im Gedächtnis haften geblieben ist.