Nachlese

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Vergangene Woche fand im Rahmen der Lit.Ronsdorf meine erste ganz eigene Lesung statt. Meine Nervosität war fast größer als meine Vorfreude … Bis dahin hatte ich immer als Teil einer Gruppe irgendwo gelesen, einen ganzen Abend alleine zu stemmen – davor hatte ich wirklich Respekt. Wenn dem Publikum nicht gefällt, was ich schreibe oder wie ich lese, dann wäre diesmal niemand dabei, der den Abend hätte retten können, diesmal lag diese Last allein auf meinen Schultern.

Aber obwohl ich vorher das große Zittern hatte, waren meine Sorgen unbegründet. Das freie Sprechen vor vielen Leuten ist definitiv nicht meins, aber zu erleben, wie aufmerksam den eigenen Geschichten zugehört wurde und wie begeistert die vielen, unterschiedlichen Zuhörer*innen am Ende waren, das hat mir das Gefühl vermittelt, angekommen zu sein. Was könnte besser sein, als wenn jemand sagt „Ich lese ja eigentlich keine Fantasy, aber DAS hat mir gefallen!“?!
Ich glaube, ich bin ein bisschen gewachsen, ein bisschen mutiger geworden. Dafür kann ich mich nur bei dem tollen Publikum bedanken!

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Die Alte Fleischerei war bis auf den letzten Platz gefüllt (über 70 Leute! :o ), die Atmosphäre großartig und die Resonanz so positiv, dass ich gar nicht anders kann, als zufrieden und stolz zu sein. Ich würds jederzeit wieder machen und dazu auch wieder Lennart mitnehmen, dessen wundervolles Gitarrenspiel den Abend ebenso abgerundet hat, wie die großartigen Bilder, die Künstler und Fotograf Christian Ose aus seinem Fundus beigesteuert und damit in seiner Galerie für ein passendes Ambiente gesorgt hat.
Es war einfach großartig! =)

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Fotos: Andreas Schmidt

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