Hauptcharakter im Streik.

Ich verbringe gerade viel zu viel Zeit mit sinnlosen Dingen. Mein Manuskript ärgert mich. Ich kann kaum zählen, wie viele Versionen ich von meinem ersten Kapitel schon geschrieben habe. Ich-Perspektive und personaler Erzähler. Präsens und Präteritum. Sachlich, kühl und knapp oder blumig und ausführlich, als Tagebuch oder Brief … Aber nichts gefällt mir so richtig.
Mein Notizbuch allein füllt fast ein eigenes Buch. Ich habe so viele fertige Szenen, dass es vermutlich für zwei Bände reichen würde, aber sie zu einem Ganzen zusammenzubekommen, will einfach nicht funktionieren.
Habt Ihr schon mal einen Hauptcharakter gekillt, bevor die Geschichte überhaupt begonnen hat? Ich stehe kurz davor, der Typ macht es mir einfach unglaublich schwer, aus seinem Blickwinkel zu erzählen. Vielleicht ist er einfach zu klug für mich. *seufz*
Zur Strafe habe ich versucht, ihn zu zeichnen. Prokrastination ftw.
Darf ich vorstellen: Das ist Lex. Und wenn er sich nicht ein bisschen zusammenreißt, wird er Seite 1 nicht mehr erleben. So.

Lex. Hauptcharakter mit Hang zur Widerspenstigkeit

1 Gedanke zu „Hauptcharakter im Streik.“

  1. Der Einzige, der sich bisher annähernd so widerspenstig zeigte, war übrigens mein „Lichtbringer“ Dreonorth. Das haben wir ja irgendwie hinbekommen, auch wenn die gesamte Kurzgeschichte damals ein echter K(r)ampf war. Lustigerweise gibt es Paralellen zwischen den beiden Charakteren: Sie beide sind treue Diener eines hohen Herrn …

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