Interview mit einem Protagonisten – Lex. Erster Versuch

Ihr kennt das schon von mir – wenn ich beim Schreiben nicht so voran komme, wie ich gerne möchte, dann mache ich unsinniges Zeug. Diesmal habe ich ein Interview für Euch. Also. Interview ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Das würde wohl echte Antworten beinhalten ^^‘
Trotzdem viel Spaß … oder so ^^‘

Mi: Hallo Lex, schön, dass Du Zeit für mich hast!

Lex: *wirft einen Blick auf die Uhr* Der nächste Termin wartet schon, also bringen wir das schnell hinter uns. Möchtest Du Dich setzen?

Mi: Vielen Dank. Also, dann erzähl unseren Lesern mal etwas über Dich!

Lex: Über mich?

Mi: Ja, über Dich! Meine Leser wollen bestimmt gerne etwas über Dich erfahren.

Lex: *guckt pikiert* Niemand will etwas über mich erfahren. Ich bin nicht wichtig. Aber wir können gerne über Seine Königliche Hoheit sprechen.

Mi: Heute geht es ausnahmsweise mal bloß um Dich. Über Fate –

Lex: *guckt streng* Seine Königliche Hoheit Prinz Fatis –

Mi: Ja, ja. Ich darf ihn Fate nennen, ich habe ihn erschaffen. Können wir das jetzt bitte überspringen? Du hast es doch so eilig. Verrate uns ein herausragendes Merkmal von Dir.

Lex: *seufzt, nimmt seine Brille ab und beginnt sie zu putzen* Also … ich … habe ziemlich große Füße?

Mi: *facepalm* Okay, anders. Stell Dich kurz vor, wer bist Du?

Lex: Das weißt Du doch alles längst!

Mi: Lex, bitte!

Lex: *seufzt und schiebt seine Brille wieder auf die Nase* Mein Name ist Legis Dextra, ich bin seit dem Tode König Moiras der Consul und damit rechte Hand von Prinz Fatis Casurus Principes in Tempus, dem zukünftigen König von Canosea. Ich fungiere als Berater, Sprecher, Sekretär, Mädchen für alles. Und ich hasse es, über offensichtliche Dinge zu reden.

Mi: Das sagt der Richtige …

Lex: Bitte?

Mi: Ach, nichts. Erzähl uns, was Du sonst so machst.

Lex: Sonst?

Mi: In Deiner Freizeit?

Lex: Ich habe keine Freizeit.

Mi: *seufzt* Okay wieder anders: Was machst Du, wenn Du nicht im Büro bist?

Lex: Ich bin da, wo Seine Königliche Hoheit ist.

Mi: Sonst nichts? Keine Hobbys?

Lex: Ich habe als Kind Klavier und Cello gespielt.

Mi: Heute nicht mehr?

Lex: Ich hasse es, mich zu wiederholen.

Mi: Schon gut, schon gut. Dann kommen wir zu den interessanteren Fragen. Familie?

Lex: Seit Du meinen Vater umgebracht hast, nicht mehr, vielen Dank, dass Du das aufwärmst.

Mi: Die Kraft fragt nicht nach dem „wer“, das weißt Du doch. Und tu nicht so, als hättet Ihr Euch besonders nahe gestanden.

Lex: *zuckt mit den Schultern* Du hast gefragt …

Mi: Richtig. Freundin?

Lex: *zieht eine Augenbraue hoch und verschränkt die Arme vor der Brust*

Mi: *seufzt* Verbuchen wir das als ein Nein. Du machst es einem wirklich nicht leicht. Was kannst Du uns sonst erzählen?

Lex: Dass ich zu spät zu meinem Termin mit der Kanzlerin komme. *wirft einen erneuten Blick auf die Uhr*

Mi: Aber jetzt hast Du unseren Lesern ja noch überhaupt nichts verraten. Vielleicht ein kleines Detail, ein winziges Geheimnis. Warum hast Du z.B. Deine Haare wachsen lassen?

Lex: *schaut böse* Erstens: Ist es mein Job, Geheimnisse für mich zu behalten. Zweitens: Das mit den Haaren war nicht meine Idee, wenn Du Dich erinnerst! Ich fand sie kurz besser! Du hast das eigenmächtig entschieden, weil Dir Deine Freundin, die Zeichnerin, Flausen in den Kopf gesetzt hat! Jetzt habe ich ständig Haare in der Stirn. Vielen Dank auch.

*Die Tür geht auf. Core tritt ein.*

Core: *grinst breit* Ooh, ein Interview mit Lex, das wird spannend! *setzt sich dazu*

Lex: *steht auf, schiebt mit dem Ringfinger seine Brille auf die Nasenwurzel* Dann hast Du ja jetzt einen Gesprächspartner, Frau Autorin. Ich darf mich verabschieden. *neigt leicht den Kopf und beeilt sich, zu verschwinden*

Mi: …. Soviel dazu. Aber Core, wo Du schonmal hier bist –

Core: Ach, oh, ich muss ja auch los. Wachdienst vergessen. Sorry! *grinst, winkt und verschwindet*

Die Autorin bleibt allein zurück. Die Welt ist vermutlich verloren …

5 Gedanken zu „Interview mit einem Protagonisten – Lex. Erster Versuch“

  1. HAHAHAHA … M A D E M Y D A Y !!!
    Ich hab Tränen in den Augen, vor Lachen!
    Bitte mehr davon – viel mehr! Göttin, ist das wundervoll!
    … „Die Welt ist vermutlich verloren … “ – wundert mich an dieser Stelle auch nicht mehr. xD

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