Was unser abendliches Einschlaf-Hörerlebnis angeht, da sind wir absolut… äh, unkreativ: Harry Potter, immer wieder Harry Potter. Ganz selten mal die „Robotermärchen“, vielleicht „Schlimmes Ende“ oder irgendein 0815-Buch, aber spätestens dann bitte wieder Harry Potter.
Da das ganze auf insgesamt über 100 CDs kommt, kann man wohl trotzdem von Abwechslung sprechen, es dauert immerhin fast ein Jahr, ehe man einmal alles durchgehört hat und wieder von vorne anfangen kann.
In jedem Fall werde ich manchmal richtig nörgelig, während ich lausche und schon mehr als einmal hat es seinen Zweck verfehlt, ich habe grummelnd über Zusammenhänge nachgedacht, statt einfach einzuschlafen. Denn es gibt bei Harry Potter trotz der Schönheit und Komplexität des Potterversums, wenn mans so nennen kann, doch einige Punkte bei denen ich denke: Geht gar nicht! Ich gebe zu, vermutlich sollte ich diesen Anspruch nicht an ein Kinderbuch stellen, aber ich stelle ihn an alles, was ich so lese: Es muss hinterfragt werden können und der Hinterfragung auch standhalten. Das ist bei Harry P. leider nicht der Fall.