Erfolge

Nachdem ich im Januar über Niederlagen geschrieben habe, wird es Zeit, auch die andere Seite zu beleuchten: Erfolg.

Obwohl es der einfachere, schönere Text sein sollte, geht er mir deutlich weniger leicht von der Hand. Das Imposter-Syndrom kickt hart, wenn es darum geht, aufzuzählen, was ich erreicht habe. Ich komme mir vor wie eine Angeberin, die zufällig Glück hatte, selten wie jemand, der seinen Erfolg verdient hat – obwohl ich gleichzeitig weiß, wie viel Arbeit in meinen Texten steckt.
Die Ursachen dafür sind mannigfaltig und ich möchte gar nicht weiter darauf eingehen. Ich würde nur wieder alles kleinreden. Darum: Erfolg.

Da sind zum einen die vermeintlich kleinen Momente: Ein Kapitel abschließen, die Antwort auf eine offene Frage finden oder einfach nur meine Schreibzeit effektiv nutzen. Dieses alltägliche Vorankommen ist – zusammen mit dem Feedback meiner (Test-)Leser*innen – das, was mich am Laufen hält, was mich weitermachen und nicht aufgeben lässt.

Doch es gibt auch die größeren Schritte, die Stufen, die ich bisher gegangen bin, und die unzweifelhaft ein Erfolg sind:

Dazu kommen viele, viele andere Dinge: Buchmenschen, die ich in all der Zeit kennengelernt habe, wundervolle Autor*innen, Buchblogger*innen, Verleger*innen, Lektor*innen, Leser*innen … Liebevolle Rezensionen. Das fertige Romanmanuskript.

Was immer bleibt, ist das starke Bedürfnis, dem bisher Erreichten gerecht zu werden. Aber der Weg ist ja – hoffentlich – noch lange nicht zu Ende …

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