Es war einmal vor langer Zeit, als sich eine kleine Nachtelfe zu später Stunde nichts ahnend zur Jagd in den Un’Goro Krater aufmachte, um Dämonin Simone zu vernichten – oder zumindest ein erstes erprobendes Kräftemessen zu erzwingen. Die gewählte Zeit war perfekt: Es würde keine Zuschauer geben, sie wäre mit Sicherheit ganz allein im Krater! Der Dämonen-Radar wurde aktiviert, sie gab ihrem Frostsäbler die Sporen und preschte suchend durch den Dschungel. Plötzlich der Schock! Ein Leises „Klick“ und eine plötzlich in rosa auftauchende Schrift ließen ihr den Atem stocken, und sie ihr Reittier zum Stillstand zwingen.
[Fixie] flüstert: Na, auch auf der Suche nach Simone?
…
Liebe
Sterne
sterne funkeln in der dunkelheit
die umarmung des sanften kühlen windes
erinnert mich an deine arme und deinen atmen
in meinem nacken
komm, lass uns gemeinsam gehen
gemeinsam durch die nacht
hier gibt es nur uns
und die sterne
Hast Du den Mond gesehen
Hast Du den Mond gesehen, heut Nacht?
Der Wind drückt gegen die Fenster, die Bäume beugen sich ihm. Wolken peitschen über den dunklen Himmel, fliegen vorbei an ihm, dem Mond, der mir ihre Schatten aufs Gesicht wirft. Groß und hell und leuchtend und klar. Nicht voll, nur beinahe. Magisch, seine Anziehungskraft. Ewig könnte ich da stehen und ihn betrachten.
Sie sind selten, diese Momente, doch für sie lebe ich. Die wenige Schönheit zu sehen, die noch übrig ist. Gibt es niemanden, der sie sonst zu sehen vermag?
Bin ich die einzige, die zusieht, wie das Rad der Zeit sich dreht, hilflos zusieht, dasteht und es nicht wagt, die Hand in die Speichen zu strecken, um es aufzuhalten?
Bin ich die einzige, die den anderen noch in die Augen sieht? Die einzige, die Herz und Seele darin erkennt? Die einzige..?
Gibt es niemanden mehr? Schreite ich durch verlassene Straßen, leere Räume, begegne nur dem Nichts? Dem Nichts in ihren Augen?
zu zweit
zu zweit und doch eins eins und doch getrennt immer Liebe ewigkeiten unendliche weiten tiefe schluchten ohne brücken warum?
ein dunkler raum
ein dunkler raum
keine fenster
keine türen
kein licht
niemals
einsam und verlassen
still
doch voller hoffnung wartend
der leere raum