Der letzte Tag des Jahres. Ich war in diesem Jahr weder in Weihnachtsstimmung, noch fühle ich mich so richtig bereit für mein inneres Jahresresumee. Könnte daran liegen, dass ich gerade nach nur zwei gesunden Wochen schon wieder herumkränkele, aber naja … Einiges möchte in jedem Fall festhalten, darum: Ran an den Jahresrückblick. ^^
1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Ich schätze, dieses Jahr hat eine 9 verdient, auch wenn ich mich heute gar nicht so danach fühle.
Zum einen war es natürlich das Jahr, in dem mein erstes eigenes Buch erschienen ist, das ich in zahlreichen Lesungen vorstellen durfte. Ich muss vermutlich nicht erwähnen, dass dies ganz großartig war – aber das war und ist es wirklich! Lesungen sind für mich nach wie vor etwas Besonderes. Ich lese so gerne, und wenn sich im Anschluss daran noch Gespräche mit den Zuhörern ergeben, bin ich jedes Mal begeistert, wie viel von ihnen, Ihnen und Euch, zurückkommt. Und auch wenn nicht alle gleichermaßen gelungen waren (ich erinnere mich an die Ada-Lesung im Sommer, als es so heiß und mir so schwindelig war, dass ich dachte, ich müsste jeden Augenblick umkippen … das tat mir sowohl für meine Mitvorleserin Sibyl als auch für diejenigen leid, die extra gekommen waren, um uns zuzuhören) ist dies doch ein Teil des Autorenlebens, der mir sehr viel Vergüngen bereitet.
Es war das erste Jahr mit unserem Hund, der zu einem festen Teil unserer Familie geworden ist, und den ich nicht mehr missen möchte. Es ist das Jahr, in dem Simon in die neue Schule gewechselt ist und sich dort schnell eingelebt hat und das Jahr, in dem es meinem Mann endlich wieder wirklich gut zu gehen scheint – was nahezu alles andere in den Schatten stellt ^-^ Mir fällt spontan nichts ein, was wirklich blöd oder schlecht gewesen wäre. 2018 war für uns ein wirklich gutes Jahr!